Sitzung: 10.09.2020 GV Krummendiek
Unter diesem Tagesordnungspunkt erl?utert B?rgermeisterin Ingwersen-Britt zun?chst den Sachstand zum Windpark.
Die Entwicklung stockt derzeit, offensichtlich aufgrund von Problemen zwischen der? Energiequelle als k?nftigen Entwickler und der Breeze Three Energy als bisherigen Betreiber des Windparks. Der Gemeinde Krummendiek liegt seit Juni ein Wegenutzungs- und Poolvertrag vor. Dieser wurde bereits durch das Amt Itzehoe-Land gepr?ft. Hierbei geht es um anteilige Einnahmen, die aufgrund der Wegefl?che an die Gemeinde Krummendiek als Grundst?ckseigent?merin gezahlt werden.
Seit Juni2020 hat B?rgermeisterin Ingwersen-Britt keine neue Nachricht von den Vertretern der Energiequelle bekommen. Sie berichtet weiter, dass die Verhandlungen mit den Grundst?cvkseigent?mern so gut wie abgeschlossen sein sollen. Es soll noch ein Vertrag mit einer Grundst?ckseigent?merin fehlen. Nach Kenntnis von Frau Ingwersen-Britt soll die Breeze Three Energy ver?u?ert werden. Daher plant nun die Energiequelle den Windpark in 2 Teilen zu erschlie?en. Hierbei wird die Fl?che in den Teil Ost (Moorhusen) und den Teil West (Neuendorf, Landrecht, Krummendiek, Moorhusen) aufgeteilt. Vorgesehen ist zun?chst, den Teil West zu realisieren. Dabei sollen 9 - 10 neue Anlagen aufgestellt werden. Hierf?r sind die notwendigen Voraussetzungen geschaffen worden. Es wurde ein landwirtschaftliches Geh?ft erworben. Dieses darf zuk?nftig f?r Wohnzwecke nicht mehr genutzt werden. Frau Ingwersen-Britt begr??t, dass insbesondere durch Initiative des Bundeswirtschaftsministers Altmaier ein Betrag von 0,02 Ct./kwh in der Standortgemeinde der Windkraftanlage verbleiben soll. Durch die ?nderung des Windeignungsgebietes entfallen jedoch einige Standorte in Krummendiek, so dass voraussichtlich nur 1 Anlage auf dem Gemeindegebiet verbleibt. Finanzieller Hauptprofiteur wird die Gemeinde Moorhusen sein. Frau Ingwersen-Britt kritisiert, dass die Hauptlast des Windparkes aber bei der Gemeinde Krummendiek liegt. Die Zuwegung erfolgt ausschlie?lich ?ber den Marschhofweg. Hier werden die Anlieger gro?e Beeintr?chtigungen zu ertragen haben. Auf Nachfrage geht Frau B?rgermeisterin Ingwersen-Britt davon aus, dass der Park auf jeden Fall realisiert wird. Unklar ist lediglich der Zeitraum. Hierzu erg?nzt Gemeindevertreter Gustav Dunker, das er davon ausgeht, dass vor 2023 keine neue Windkraftanlage aufgestellt werden kann. Sollte das Gebiet realisiert werden, geht er davon aus, dass allein ?ber 6.000 Betonfahrzeuge f?r die Erstellung der Fundamente notwendig sind. Dazu kommt dann noch der Verkehr f?r die Anlagen und die technische Ausr?stung selbst. Herr Dunker empfiehlt der Grundst?ckseigent?merin am Marschhofweg, sich mit den Entwicklern in Verbindung zu setzen. Er geht davon aus, dass hier eine f?r beide Seiten akzeptable L?sung entwickelt werden kann. Sodann wird zum Schattenwurf und der Befeuerung der Anlagen Stellung genommen. Frau Ingwersen- Britt f?hrt aus, dass die Schattenwurfzeit im Rahmen des Genehmigungsverfahrens begrenzt wird. Es wird bei ?berschreiten dieser zul?ssigen Zeit entsprechende Abschaltungen der Anlagen geben. Es wird f?r jedes Grundst?ck gesonderte Schattenwurfzeitenberechnungen geben. Ausgestattet werden sollen die Anlagen mit einer Bedarfsbefeuerung. Die Beleuchtung wird also nur zugeschaltet, wenn sich ein Luftfahrzeug der Anlage n?hert.
