Beschluss: einstimmig beschlossen

Abstimmung: Ja: 9

Beschluss:

Die Gemeindevertretung Ottenbüttel beschließt als geeignete Maßnahmen für eine Verbesserung der Verkehrssituation in der Straße „No de Halloh“ vorbehaltlich einer noch durchzuführenden abschließenden rechtlichen Prüfung durch die Amtsverwaltung bzw. zu beteiligenden Stellen, dass

 

a.)

im Verlauf der Straße „No de Halloh“ links- und rechtsseitig versetzte Halteverbote und Parkflächen in buchtenform entlang des gesamten hinteren Straßenbereiches (Richtung Schlotfeld) in einem ausreichenden angemessenen Abstand zueinander auszuweisen sind,

 

b.)

zusätzlich zu der bereits beschlossenen Installation von Pflanzkübeln eine beidseitig messende und anzeigende Geschwindigkeitsmessanlage anzubringen ist,

 

c.)

zur Kontrolle ergänzend ein Geschwindigkeitskontrollmessgerät von der Amtsverwaltung aufgestellt wird, um den Erfolg/Misserfolg nach Maßnahmenumsetzung durch aktuelle Daten feststellen zu können,

 

d.)

zur Einhaltung der Rechts-vor-Links-Reglung im Bereich der „Hirtenkate“ ein Verkehrsschild „Rechts-vor-Links“ aufgestellt werde und

 

e.)

ergänzend eine weiße, deutlich sichtbare, Markierung auf der jeweiligen Fahrbahnoberfläche zur Verdeutlichung der Vorfahrtsregel gesetzt werde.

 


Bürgermeister Maaß erläutert den Sachverhalt unter Darstellung der aktuellen Probleme zur Verkehrssituation in der Straße “No de Halloh”.

 

Im Wesentlichen ist zum einen die Parksituation im vorderen Bereich der Straße und zum anderen im Bereich der hinteren Straße die Missachtung der Geschwindigkeitsgrenze problematisch.

 

Herr Bürgermeister Maaß teilt mit, dass sich der gemeindliche Bauausschuss zu der Thematik ebenfalls eingehend beraten hat. Es wird auf die letzte Sitzung des Bauausschusses vom 09.06.2022 an dieser Stelle verwiesen.

 

Am 22.06.2022 hat zusammen mit der Amtsverwaltung ein Ortstermin stattgefunden. Im Rahmen dieses Ortstermins wurden verschiedene Varianten für eine Änderung der Situationen erörtert.

 

Zunächst war es vorgesehen, ein einseitiges Parkverbot in der Straße einzuführen. Hierbei besteht allerdings die Befürchtung, dass im ersten Bereich der Straße ggfs. durch den hierdurch entstehenden geraden Straßenverlauf noch schneller gefahren wird.

 

Als Ergebnis wurde sodann im Rahmen des Ortstermins festgehalten vorbehaltlich der endgültigen Prüfung durch die Amtsverwaltung und weiteren zu beteiligenden Stellen (Polizei, Verkehrsaufsicht usw.), links- und rechtsseitig versetzte Halteverbote und Parkflächen entlang der gesamten Straße in einem ausreichenden angemessenen Abstand zueinander auszuweisen, sodass weiter landwirtschaftliche Fahrzeuge bzw. Lastkraftwagen ungehindert passieren können. Ziel ist es, dass keine Fahrzeuge mehr auf den Rad- und Gehweg beim Passieren durch zu geringe Abstände des Parkens der Fahrzeuge zueinander ausweichen müssen.

 

Für ein effektives Einhalten der Geschwindigkeitsgrenzen hat der Bauausschuss ebenfalls eingehend beraten. Nach Entscheidung des Bauausschusses ist keine Veränderung der Fahrbahnoberfläche zum Beispiel durch Aufpflasterung vorzunehmen, da durch jegliche Erhöhung der Fahrbahnoberfläche angesichts der sehr stark durch landwirtschaftliche Gespanne frequentierten Straße vermehrt Störgeräusche produziert werden. Ergänzend könnte sogar hierdurch von Schäden durch Vibrationen und Erschütterungen an den Gebäuden der Anlieger ausgegangen werden.

 

Zusammenfassend stellt Bürgermeister Maaß dar, dass durch eine Kombination der Maßnahmen aus einer bereits bestehenden Fahrbahnverengung durch Pflanzkübeln, der Installation einer beidseitig messenden und anzeigenden Geschwindigkeitsmessanlage/-anzeige sowie der Errichtung von wechselnden Parkflächen/Parkseiten die geeignetste Lösung zum gewünschten Erfolg der Geschwindigkeitsreduzierung/Geschwindigkeitseinhaltung aus Sichtweise der Gemeinde wäre.

 

Zur Kontrolle wird ergänzend ein Geschwindigkeitsmessgerät von der Amtsverwaltung aufgestellt, um den Erfolg/Misserfolg durch aktuelle Daten feststellen zu können.

 

Abschließend teilt Bürgermeister Maaß mit, dass eine Aufpflasterung der Fahrbahnoberfläche aus Sichtweise der Gemeinde die letzte Option wäre.

 

Weiter schlägt Bürgermeister Maaß zur Einhaltung der Rechts-vor-Links-Reglung im Bereich der „Hirtenkate“ vor, dass ein Verkehrsschild „Rechts-vor-Links“ aufgestellt werde und ergänzend eine weiße, deutlich sichtbare, Markierung auf der jeweiligen Fahrbahnoberfläche zur Verdeutlichung der Vorfahrtsregel gesetzt werde. Auch hierzu bedarf es noch der rechtlichen Prüfung (StVO) auf Umsetzung durch die entsprechenden Stellen.

 

Auf Nachfrage eines Bürgers teilt Bürgermeister Maaß mit, dass an die zuständige Polizei bereits eine Mitteilung eines Bedarfes für eine polizeiliche Verkehrsüberwachung/-kontrolle erfolgte, welche jedoch bislang seitens der Polizei noch nicht durchgeführt wurde.

 


Abstimmungsergebnis: 9 dafür