Herr Butenschön berichtet aus der Arbeitsgruppe, in der u.a. der gesamte Bauausschuss sowie der Bürgermeister aktive Mitglieder sind. Die Arbeitsgruppe hat im Sommer die Dorfgemeinschaftshäuser in Holstenniendorf und Puls besichtigt. Beide Häuser sind Neubauten und hatten sehr interessante Ansätze – viele gute Ideen zur Nachverfolgung, einige Punkte, die so aber auch nicht berücksichtigt werden sollten. Das Haus in Holstenniendorf hatte für die Rahmenbedingungen in Kaaks eine vorstellbare Größe, das Haus in Puls hatte eine strukturierte Trennung der Bedürfnisse für die Gemeinde und die Feuerwehr. Interessant waren zudem die Berichte der Wehrführer und Bürgermeister zur Planungs- und Bauzeit beider Häuser. Bei einem weiteren Treffen der Arbeitsgruppe wurde über den aktuellen Arbeitsstand zur Ausschreibung des Architektenvertrages berichtet (siehe Vermerk als Anlage des Beschlussvorschlages).

Die Arbeitsgruppe schlägt einen Aufenthaltsraum in der Größenordnung von Holstenniendorf vor, der maximal für eine Nutzung von 50 Personen vorgesehen ist, damit ein Konkurrenzgutachten entfallen kann.

Als zu untersuchende Teilflächen wurde das bisher priorisierte Flurstück von Herrn V. Fischer, ein Teilstück des Sport- und Spielplatzes (mit der Voraussetzung einer Verschiebung des Spielplatzes in Richtung Sportplatz) und der vorhandene Standort in Erwägung gezogen.

Zwischenzeitlich gibt es ein Angebot der GMSH. Die Betreuung der europaweiten Ausschreibung wird mit einem Ansatz von 270 Stunden für 110 € netto angeboten. Somit betragen die Gesamtkosten für die formale Umsetzung der europaweiten Ausschreibung 35.343 € brutto.

Der Bauausschuss spricht sich dafür aus, nochmals mit dem Amt die Notwendigkeit einer europaweiten Ausschreibung zu hinterfragen. Einige Gewerke sind durch Eigenleistung durchzuführen (Erdbau, ggfs. Pflaster). Außerdem spricht die konjunkturelle Lage im Hochbau gegen die konsequente Anwendung des BPI. Weiterhin stellt sich die Frage, ob die Standortanalyse nicht durch ein Gutachten vorab geklärt werden könne. Ggfs. muss auch die Grundrissgröße danach noch etwas reduziert werden (Holstenniendorf hatte neben dem Gemeinderaum noch einen zweiten Besprechungsraum für die Feuerwehr). Ziel sollte auf jeden Fall ein offenes Verfahren unterhalb der EU-Schwellenwerte sein.

Auf Grundlage dieser Sachlage schlägt der Ausschuss ein weiteres Gespräch zwischen der Amtsverwaltung und der Gemeinde vor.