Sitzung: 13.09.2023 Bauausschuss
Vorlage: Kaa/BA/583/2023
Herr Butenschön
berichtet aus der Arbeitsgruppe, in der u.a. der gesamte Bauausschuss sowie der
Bürgermeister aktive Mitglieder sind. Die Arbeitsgruppe hat im Sommer die
Dorfgemeinschaftshäuser in Holstenniendorf und Puls besichtigt. Beide Häuser
sind Neubauten und hatten sehr interessante Ansätze – viele gute Ideen zur
Nachverfolgung, einige Punkte, die so aber auch nicht berücksichtigt werden
sollten. Das Haus in Holstenniendorf hatte für die Rahmenbedingungen in Kaaks
eine vorstellbare Größe, das Haus in Puls hatte eine strukturierte Trennung der
Bedürfnisse für die Gemeinde und die Feuerwehr. Interessant waren zudem die
Berichte der Wehrführer und Bürgermeister zur Planungs- und Bauzeit beider
Häuser. Bei einem weiteren Treffen der Arbeitsgruppe wurde über den aktuellen
Arbeitsstand zur Ausschreibung des Architektenvertrages berichtet (siehe
Vermerk als Anlage des Beschlussvorschlages).
Die
Arbeitsgruppe schlägt einen Aufenthaltsraum in der Größenordnung von
Holstenniendorf vor, der maximal für eine Nutzung von 50 Personen vorgesehen
ist, damit ein Konkurrenzgutachten entfallen kann.
Als zu
untersuchende Teilflächen wurde das bisher priorisierte Flurstück von Herrn V.
Fischer, ein Teilstück des Sport- und Spielplatzes (mit der Voraussetzung einer
Verschiebung des Spielplatzes in Richtung Sportplatz) und der vorhandene
Standort in Erwägung gezogen.
Zwischenzeitlich
gibt es ein Angebot der GMSH. Die Betreuung der europaweiten Ausschreibung wird
mit einem Ansatz von 270 Stunden für 110 € netto angeboten. Somit betragen die
Gesamtkosten für die formale Umsetzung der europaweiten Ausschreibung 35.343 €
brutto.
Der
Bauausschuss spricht sich dafür aus, nochmals mit dem Amt die Notwendigkeit
einer europaweiten Ausschreibung zu hinterfragen. Einige Gewerke sind durch
Eigenleistung durchzuführen (Erdbau, ggfs. Pflaster). Außerdem spricht die
konjunkturelle Lage im Hochbau gegen die konsequente Anwendung des BPI.
Weiterhin stellt sich die Frage, ob die Standortanalyse nicht durch ein
Gutachten vorab geklärt werden könne. Ggfs. muss auch die Grundrissgröße danach
noch etwas reduziert werden (Holstenniendorf hatte neben dem Gemeinderaum noch
einen zweiten Besprechungsraum für die Feuerwehr). Ziel sollte auf jeden Fall
ein offenes Verfahren unterhalb der EU-Schwellenwerte sein.
Auf Grundlage dieser Sachlage schlägt der Ausschuss ein weiteres Gespräch zwischen der Amtsverwaltung und der Gemeinde vor.