Der Bürgermeister berichtet zu folgenden Angelegenheiten:

 

4.1.

Der Neubau der Eisenbahnbrücke erfolgt ab März 2024 bis August 2025. Die Versorgungsleitungen (u. a. Energie- und Wasserversorgung), welche sich unter der Brücke befinden, müssen in die Straßenmitte verlegt werden. Daher ist über einen Zeitraum von etwa einer Woche eine Vollsperrung zu erwarten. Der Gemeinde werden für dieses Vorhaben keine Kosten entstehen.

 

4.2.

Das Buschwerk am Rande des Wirtschaftsweges, welcher sich neben der Eisenbahnstrecke erstreckt, wurde kürzlich durch die Deutsche Bahn zurückgeschnitten.

 

4.3.

Für die erforderliche Fällung von drei Bäumen am Lütten Weg wurde ein Antrag bei der Unteren Naturschutzbehörde gestellt.

 

4.4.

Einem Windenergiebetreiber liegt nunmehr die Baugenehmigung für zehn Windenergieanlagen für den Windpark Krummendiek/Moorhusen vor. Es besteht die Überlegung, gemeinsam mit der Gemeinde Krummendiek, einen gemeinnützigen Verein ins Leben zu rufen. Ein solcher Verein könnte, ähnlich wie „Wind tut Gutes“ aus Huje, bei Projekten in der Gemeinde unterstützen.

 

4.5.

Die Errichtung eines Multifunktionshauses in der neuen Klever Mitte ist derzeit finanziell nicht leistbar.

 

Die Gemeinde Kleve stellt aktuell Überlegungen an, den ehemaligen Gasthof zu sanieren. Vorschläge zu einer möglichen Umsetzung sollen den Gemeinden Krummendiek, Bekdorf und Moorhusen dann zu gegebener Zeit unterbreitet werden.

 

Bei dem Feuerwehrgerätehaus besteht Handlungsbedarf. Unter anderem verfügt das aktuelle Gebäude in Kleve nicht über Umkleideräume sowie Duschen. Parkplätze befinden sich lediglich auf der anderen Straßenseite. Ein Lagerraum für die Einsatzbekleidung ist ebenfalls nicht vorhanden.

 

Um das weitere Vorgehen planen zu können, soll zeitnah ein Beratungstermin mit der Feuerwehrunfallkasse erfolgen.

 

4.6.

Die erforderliche Ersatzbeschaffung eines Tanklöschfahrzeuges für die Freiwillige Feuerwehr Krummendiek wird voraussichtlich Kosten in Höhe von 440.000 Euro verursachen. Für die Beladung zur Erfüllung der Norm werden im Haushaltsplan des Amtes Itzehoe-Land für das Jahr 2024 rd. 50.000 Euro bereitgestellt. Davon entfallen 30.000 Euro auf den hydraulischen Rettungssatz.

 

4.7.

Die Gruppen des Kindergarten Löwenzahns sind derzeit nicht voll ausgelastet.

 

Die Nachfrage zur Naturgruppe steigt jedoch stetig. Zudem liegen lt. Kindergartenleitung zum neuen Kindergartenjahr ausreichend Anmeldungen vor.

 

4.8.

Bezüglich der Frage, ob hinsichtlich der Julianka-Schule eine Sanierung oder ein Neubau erfolgen soll, wird zunächst eine Schulbedarfsplanung vorgenommen. Die voraussichtliche Entwicklung der Schülerzahlen soll so ermittelt werden und darüber hinaus zusätzliche Klarheit hinsichtlich des mutmaßlichen Raumbedarfs bringen. Zu berücksichtigen ist außerdem das ab 2026 verpflichtende Angebot der offenen Ganztagsschule, welches weiteren Raumbedarf mit sich bringt.

 

4.9.

Das Amt Itzehoe-Land hat einen Resthof zum Zweck der Unterbringung von bis zu 20 geflüchteten Personen erworben.

 

Die Räumlichkeiten wurden vorher von einer Einrichtung, die mit Menschen mit Behinderung arbeitet, als Wohnungen für diese Personen genutzt. Somit verfügt das Objekt bereits über mehrere Wohneinheiten. 

 

Aktuell hat das Amt Itzehoe-Land rd. 30 Wohnungen für die Unterbringung geflüchteter Menschen angemietet. Der Bedarf an weiterem Wohnraum wächst stetig.

 

Daher hat die Amtsverwaltung zur Meldung von freiem Wohnraum, welcher zur Unterbringung Geflüchteter angemietet und genutzt werden kann, aufgerufen.