Herr von Possel beginnt seine Ausführung damit, dass die Ausschreibungsunterlagen für die Veräußerung des Grundstücks verwaltungsseitig vorbereitet wurden. Anhand einer Power-Point-Präsentation werden die Rahmenbedingungen von ihm vorgestellt, die Bewertungsmatrix erläutert Frau Sindelar.

 

Herr von Possel nimmt Bezug auf das erstellte Ortsentwicklungskonzept, in dem die Schaffung von Wohnraum im Geschosswohnungsbau als Ziel definiert wurde. Die bekannte Lage des Grundstücks wird dargestellt und das Aufgabenheft der Gemeinde mit erarbeiteten Anforderungen als Grundlage für die Ausschreibung benannt. Es wurden diverse Vorprüfungen vorgenommen. Hinsichtlich der Bauleitplanung muss Baurecht noch geschaffen werden. Es liegt ein Geruchsgutachten vor, welches die dort prognostizierten Werte als zulässig erachtet. Eine abschließende Prüfung ist allerdings dem Bauleitplanverfahren vorbehalten. Die durchgeführte Baugrunduntersuchung stellt fest, dass das Gebiet grds. für eine Bebauung geeignet, eine Versickerung teilweise mit Einschränkungen möglich ist. Mit der Erschließungssituation soll der Einfahrtsbereich der Kindertagesstätte optimiert werden. Erste Kontaktaufnahmen zur Wasserversorgung (Wasserleitungsgenossenschaft) und zur Entwässerung (Stadtentwässerung) haben stattgefunden.

 

Frau Sindelar führt aus, dass nach Klärung der Rahmenbedingungen und definierten Entwicklungszielen die Ausschreibung vorzunehmen ist. In der Ausschreibung müssen bereits die Vergabekriterien und die Gewichtung, nach denen das Grundstück veräußert werden soll, benannt werden. Die Vergabekriterien des Aufgabenheftes der Gemeinde wurden in 1 Kostenkriterium (Vorschlag Gewichtung 30%) und 4 Qualitätskriterien (Vorschlag Gewichtung 70%) mit unterschiedlichen Gewichtungspunkten und Abstufung im Zielerfüllungsgrad bewertet. Sie erläutert die Zielerfüllung unter dem Aspekt des Kaufpreisgebotes. Des Weiteren werden die Qualitätskriterien „Wohnkonzept“, „Berücksichtigung städtebauliches Konzept“, „Berücksichtigung wohnpolitische Vorgaben“ und „Berücksichtigung Ökologie und Mobilität“ detailliert ausgeführt.