Die Vorsitzende Frau Ingwersen-Britt hält nachfolgenden Sachstandsbericht zur Erweiterung/Umbau des Feuerwehrgerätehauses:

 

Es wird verdeutlicht, dass im jetzigen Feuerwehrgerätehaus Umkleideräume und Duschmöglichkeiten, eine Werkstatt und ein Wehrführerbüro fehlen.

 

In der Feuerschutzausschusssitzung am 17.01.2024 wurde beschlossen, einen Fachplaner damit zu beauftragen, Planungsunterlagen zur Entscheidungshilfe zu erstellen. Um Kosten zu sparen, hat die Hochbauabteilung des Amtes vier Versionen für die bauliche Entwicklung der Feuerwehr erarbeitet, welche in der letzten Sitzung des Feuerschutzausschusses am 04.03.2024 vorgestellt wurden:

 

-       Version 1:        Abbruch und Neubau des Feuerwehrhauses

(ca. 2,1 Mio. € Kosten)

-       Version 2:        Anbau an das Feuerwehrhaus

(ca. 1,2 Mio. € Kosten)

-       Version 3:        Neubau eines Multifunktionsgebäudes mit Feuerwehr, Abriss des 

                     Feuerwehrhauses und des Klever Hofes, Gestaltung in

                     Anlehnung an die „historische Ecke“ des Klever Hofes

                        (ca. 4,25 Mio. € Kosten)

-       Version 4:        Neubau eines Multifunktionsgebäudes mit Feuerwehr in

einfacher Bauweise, Abriss des Klever Hofes und Erhalt des Feuerwehrhauses, z. B. als Lager.

(ca. 3,75 Mio. € Kosten)

 

Frau Ingwersen-Britt führt in diesem Zusammenhang aus, dass die Gemeinde Kleve derzeit ein Nutzungskonzept für den Klever Hof erarbeitet. Angestrebt wird ein Erhalt des Gebäudes mit gastronomischer Nutzung. Die Gemeinde Kleve sei bereit, Flächen für das Feuerwehrhaus zur Verfügung zu stellen, will sich hierdurch aber nicht in der Entwicklung des Klever Hofes beschneiden lassen.

 

Der Feuerschutzausschuss habe nach intensiver Beratung die Empfehlung an den Amtsausschuss beschlossen, die Planungen für einen Neubau aufgrund der Variante 1 zu vertiefen. Im Nachtragshaushaltsplan des Amtes sind Planungskosten in Höhe von 150.000 € zu veranschlagen.

 

Frau Ingwersen-Britt verdeutlicht, dass die Belastung für die Gemeinde Krummendiek bei Ausführung der Variante 1 bei rd. 10.500 €/jährlich läge.

 

Es wird darauf hingewiesen, dass die Kostenschätzungen nur eine Orientierung darstellen können. Es handelt sich um vorvertragliche Kostenschätzungen, die lediglich den Kostenrahmen darstellen. Bei einem Kostenrahmen sind Abweichungen um bis zu 40 Prozent von den tatsächlichen Baukosten üblich und akzeptabel.

 

Die Gemeindevertretung Krummendiek nimmt nach einem Austausch zu den dargestellten Varianten und die des künftigen Standortes des Feuerwehrgerätehauses den Sachstandsbericht zur Kenntnis.

 

Abschließend wird im Gremium mehrheitlich festgestellt, dass die Gemeindevertretung Krummendiek im Falle einer Favorisierung zur Umsetzung der Variante „Neubau“ am jetzigen Standort nicht ihre Zustimmung geben würde, bevor nicht alternative Standorte zum Neubau eines Feuerwehrgerätehauses geprüft wurden. Bei der Variante eines Anbaus (Variante 2) würde die Gemeindevertretung Krummendiek ihre Zustimmung geben.