Sitzung: 08.04.2024 GV Krummendiek
Die Vorsitzende Frau
Ingwersen-Britt hält nachfolgenden Sachstandsbericht zur Erweiterung/Umbau des
Feuerwehrgerätehauses:
Es wird
verdeutlicht, dass im jetzigen Feuerwehrgerätehaus Umkleideräume und
Duschmöglichkeiten, eine Werkstatt und ein Wehrführerbüro fehlen.
In der
Feuerschutzausschusssitzung am 17.01.2024 wurde beschlossen, einen Fachplaner
damit zu beauftragen, Planungsunterlagen zur Entscheidungshilfe zu erstellen.
Um Kosten zu sparen, hat die Hochbauabteilung des Amtes vier Versionen für die
bauliche Entwicklung der Feuerwehr erarbeitet, welche in der letzten Sitzung
des Feuerschutzausschusses am 04.03.2024 vorgestellt wurden:
- Version 1: Abbruch und Neubau des Feuerwehrhauses
(ca.
2,1 Mio. € Kosten)
- Version 2: Anbau an das Feuerwehrhaus
(ca.
1,2 Mio. € Kosten)
- Version 3: Neubau eines Multifunktionsgebäudes mit
Feuerwehr, Abriss des
Feuerwehrhauses und des
Klever Hofes, Gestaltung in
Anlehnung an die
„historische Ecke“ des Klever Hofes
(ca. 4,25 Mio. € Kosten)
- Version 4: Neubau
eines Multifunktionsgebäudes mit Feuerwehr in
einfacher Bauweise,
Abriss des Klever Hofes und Erhalt des Feuerwehrhauses, z. B. als Lager.
(ca. 3,75 Mio. €
Kosten)
Frau
Ingwersen-Britt führt in diesem Zusammenhang aus, dass die Gemeinde Kleve
derzeit ein Nutzungskonzept für den Klever Hof erarbeitet. Angestrebt wird ein
Erhalt des Gebäudes mit gastronomischer Nutzung. Die Gemeinde Kleve sei bereit,
Flächen für das Feuerwehrhaus zur Verfügung zu stellen, will sich hierdurch
aber nicht in der Entwicklung des Klever Hofes beschneiden lassen.
Der Feuerschutzausschuss habe nach
intensiver Beratung die Empfehlung an den Amtsausschuss beschlossen, die
Planungen für einen Neubau aufgrund der Variante 1 zu vertiefen. Im
Nachtragshaushaltsplan des Amtes sind Planungskosten in Höhe von 150.000 € zu
veranschlagen.
Frau Ingwersen-Britt verdeutlicht,
dass die Belastung für die Gemeinde Krummendiek bei Ausführung der Variante 1
bei rd. 10.500 €/jährlich läge.
Es wird
darauf hingewiesen, dass die Kostenschätzungen nur eine Orientierung darstellen
können. Es handelt sich um vorvertragliche Kostenschätzungen, die lediglich den
Kostenrahmen darstellen. Bei einem Kostenrahmen sind Abweichungen um bis zu 40
Prozent von den tatsächlichen Baukosten üblich und akzeptabel.
Die
Gemeindevertretung Krummendiek nimmt nach einem Austausch zu den dargestellten
Varianten und die des künftigen Standortes des Feuerwehrgerätehauses den
Sachstandsbericht zur Kenntnis.
Abschließend
wird im Gremium mehrheitlich festgestellt, dass die Gemeindevertretung
Krummendiek im Falle einer Favorisierung zur Umsetzung der Variante „Neubau“ am
jetzigen Standort nicht ihre Zustimmung geben würde, bevor nicht alternative
Standorte zum Neubau eines Feuerwehrgerätehauses geprüft wurden. Bei der
Variante eines Anbaus (Variante 2) würde die Gemeindevertretung Krummendiek
ihre Zustimmung geben.