Beschluss:

Der Bauausschuss empfiehlt dem Amtsausschuss zu beschließen, im Haushalt zusätzlich 53.000 Euro für erforderliche Brandschutzmaßnahmen sowie Reparaturarbeiten am Dach bereitzustellen und fasst den Beschluss zur Durchführung der im Bauausschuss vorgestellten Maßnahmen unter der Berücksichtigung, dass die zu errichtende Fluchtwegtreppe gerade in den Gartenbereich hineingeführt wird.

Die Amtsverwaltung wird gebeten, die Maßnahmen schon jetzt auszuschreiben, so dass die Auftragserteilung unmittelbar nach der Beschlussfassung im Amtsausschuss erfolgen kann.


Bauausschussvorsitzender Krüger führt in den Sachverhalt ein und verweist auf die vorliegende Beschlussvorlage. Es sind einige bauliche Maßnahmen an der zukünftigen Flüchtlingsunterkunft in Lohbarbek vorzunehmen, insbesondere hinsichtlich des Brandschutzes. Herr Krüger bittet die Vertreter des Bauamtes in dieser Angelegenheit vorzutragen.

Herr von Possel stellt zunächst anhand einer Power-Point-Präsentation, welche als Anlage zu dem Protokoll beigefügt ist, die Lage des erworbenen Grundstückes dar. Nach Mitteilung des Ordnungsamtes wird das Objekt Anfang April übernommen. Die Organisation und die Inbetriebnahme liegt in der Hand des Ordnungsamtes. Der Amtsausschuss hat nach entsprechender Vorberatung im Bauausschuss am 16.10.2023 beschlossen, auf umfangreiche Sanierungsmaßnahmen zu verzichten. Dennoch sind einige unverzichtbare Unterhaltungsmaßnahmen erforderlich.

Die einzelnen Maßnahmen, welche der Power-Point-Präsentation zu entnehmen sind, werden ausführlich durch Herrn Bokelmann, Techniker im Hochbau, vorgestellt. Neben der Erneuerung von zwei Dachbodentreppen, dem Nachrüsten an Brandschutztüren, der Überprüfung der funkvernetzten Brandmeldeanlage sowie einigen Reparaturarbeiten an den vorhandenen Dächern wird als größte Maßnahme das Herstellen eines zweiten baulichen Rettungsweges (Fluchtwegtreppe) erforderlich. Das Erfordernis eines festen baulichen Rettungsweges ergibt sich gem. Herrn Bokelmann aus der Landesbauordnung Schleswig-Holstein. Hinsichtlich der Bauausführung wird seitens der Mitglieder vorgeschlagen, dass die neue Fluchtwegtreppe gerade in den Gartenbereich hineinführen sollte. Man sieht hier die größte Möglichkeit einer Kostenersparnis, welche man grundsätzlich bei den Maßnahmen zum Ziel haben sollte. Die Mitglieder des Bauausschusses sprechen sich nach kurzer Aussprache einvernehmlich für diese Variante aus.

Nach weiterer Aussprache zu den einzelnen Maßnahmen fasst Herr Bokelmann die potenziellen Kosten noch einmal zusammen. Obwohl mit einer nicht unerheblichen Kosteneinsparung hinsichtlich der Fluchtwegtreppe gegenüber der Kostenschätzung zu rechnen ist, sollen trotzdem insgesamt 53.000 Euro überplanmäßig bereitgestellt werden, um gegebenenfalls bei unvorhersehbaren erforderlichen Maßnahmen handlungsfähig zu bleiben.

Herr von Possel erläutert die nächsten notwendigen Schritte bezüglich der Ausschreibung und der Umsetzung der Maßnahmen.


Abstimmungsergebnis: 5 dafür